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Die Woche vom 20.10. - 30.10. 18 war eine strahlend schöne und warme Herbstwoche. Doch unsere Gastschüler aus Ghana (3 Jungs und 5 Mädchen) haben gefroren und sich mit Wollsocken ausgerüstet. Das ist nicht die einzige witzige oder auch teils unverständliche Erfahrung, die wir in diesen zehn Tagen gemacht haben.
Die Woche vom 20.10. - 30.10. 18 war eine strahlend schöne und warme Herbstwoche. Doch unsere Gastschüler aus Ghana (3 Jungs und 5 Mädchen) haben gefroren und sich mit Wollsocken ausgerüstet. Das ist nicht die einzige witzige oder auch teils unverständliche Erfahrung, die wir in diesen zehn Tagen gemacht haben.
Angefangen hat der Austausch damit, dass er fast geendet hat bevor er begonnen hat - Probleme mit den Visa. Doch kurzfristig konnten Sponsoren für neue Tickets gefunden werden, die Austauschschüler stiegen in den Flieger und über Dubai nach München gelangten sie in über 24 Stunden am Samstagabend nach Deutschland, wo sie auf uns Gastfamilien verteilt wurden und erst einmal ankommen konnten.
Am Sonntag gab es in der Kirche natürlich einiges an Gesprächsmaterial unter den Ghanaern, aber auch unter uns Deutschen. Denn bis man erst einmal in die Kirche kam, haben wir schon einiges an grauen Haaren gekriegt - Zeitmanagement ist in Ghana ein Fremdwort und kurz bevor man gehen will noch duschen zu gehen nichts Außergewöhnliches. Das hat sich im Laufe des Austauschs nicht wirklich verbessert und wie oft die Eltern bus- oder zuggebundener Schüler mit dem Auto einspringen mussten, ist nicht zu zählen. (-:
Der Sonntag war trotzdem ein sehr schöner Tag und nach der Kirche (und nachdem uns unsere Austauschschüler in einer sehr lustigen Runde gezeigt haben, wie gut sie und wie schlecht wir tanzen können) ging man teils getrennte Wege, um den Schülern die Umgebung zu zeigen; z.B. auf einen Flohmarkt in Rudersberg und später Fußball spielen (mit neu erworbenen Fußballschuhen vom Flohmarkt).
Die weiteren Tage waren erfüllt mit verschiedenen Aktionen, die wir zusammen und auch getrennt durchgeführt haben (irgendwann mussten wir ja auch den Unterricht besuchen (-; ). Wie z. B. der Besuch der Ghanaer in der Müllverbrennungsanlage in Stuttgart oder der gemeinsame Wilhelmabesuch.
Nicht zu vergessen der Besuch im Oskar Frech Seebad. Obwohl die Ghanaer alle nicht schwimmen konnten, hat es uns allen doch sehr großen Spaß gemacht.
Höhepunkt dieser Tage waren die UNESCO Projekttage mit den dem Trommelworkshop und dem Workshop „Erdöl in Ghana“. Beim Schulfest haben unsere Austauschschüler ordentlich Musik gemacht und mit ihrer lebensfrohen Art gute Laune gemacht.
Gute Laune gab es nicht immer; der Kulturunterschied war teilweise deutlich spürbar, die Verständigung manchmal kompliziert und auch das deutsche Essen hat den Ghanaern nicht immer geschmeckt. Doch trotzdem war es natürlich eine unglaubliche Erfahrung, die wir alle zusammen machen durften.
Für die fußballbegeisterten Ghanaer ein eindeutiges Highlite, war der Besuch im Stadion, der VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund, und der damit verbundene Besuch in Stuttgart.
Und auch am Abschlussabend strahlten sie besonders, als sie für uns kochen durften und ihnen das Essen eindeutig geschmeckt hat. Unsere Meinungen über das Essen teilten sich und es gab auch welche, denen es nicht so gut bekommen ist.
Am letzten Tag gab es viele Tränen von Seiten unserer ghanaischen Freunde und sie reisten mit sehr viel mehr Gepäck ab als sie gekommen waren - Dank all der großzügigen Materialspenden für die Schule in Ghana.
Wir hatten sehr spannende und ausgefüllte Tage mit unvergesslichen Ereignissen und freuen uns schon auf den Besuch in Ghana im März 2019!
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