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IN OMNES PARTES - Kunst und Architektur

  • Montag, 08. April 2019
  • Michael Oelschlegel

Felix Schorndorf! Die Stadt Schorndorf und damit auch das Burg-Gymnasium können sich glücklich schätzen, dass ein solch renommierter Künstler wie Roland Fuhrmann aus Berlin für die gelungene Kunstinstallation IN OMNES PARTES im Neubau des Burg-Gymnasiums gewonnen werden konnte.

IN OMNES PARTES - Kunst und Architektur

Felix Schorndorf! Die Stadt Schorndorf und damit auch das Burg-Gymnasium können sich glücklich schätzen, dass ein solch renommierter Künstler wie Roland Fuhrmann aus Berlin für die gelungene Kunstinstallation IN OMNES PARTES im Neubau des Burg-Gymnasiums gewonnen werden konnte. Der Künstler war am Mittwoch, den 3. April zu Gast in der Aula des Burg-Gymnasiums um seine Kunstinstallation in einem öffentlichen Vortrag genauer vorzustellen. Die zahlreichen Zuhörer bekamen dabei einen spannenden Einblick in sein künstlerisches Schaffen sowie einen Überblick seiner Werke präsentiert.

Zu seinen Ideen, die in die Installation IN OMNES PARTES geflossen sind, schreibt er selbst Folgendes:
Das Burg-Gymnasium der Daimlerstadt Schorndorf ist für die Schüler und Schülerinnen eine Art richtungsweisende Relaisstation. Vom Burg-Gymnasium aus gehen die Absolventen in alle Richtungen – IN OMNES PARTES. Von hier aus müssen sie ihren Bildung-, Berufs- und Lebensweg finden. Im Burg-Gymnasium bekommen sie den geistigen Proviant und die Fähigkeiten, um diese Reise zu meistern. Veränderungsbereitschaft und Offenheit für neue Entwicklungen sind Leitbilder des Burg-Gymnasiums. Diese Beweglichkeit vermittelt auch die Kunstinstallation im Atrium des Neubaus. Ihre materialökonomische Lebendigkeit zeichnet sich durch visuelle Leichtigkeit, minimalistische Zielstrebigkeit und klare Linienführung aus.  Die Antriebsenergie ist zukunftsweisend das Sonnenlicht. Seit dem Siècle des Lumières steht das Licht als Metapher für Bildung und Aufklärung. Aufgeladen mit „Bildungs“-Energie bewegt sich die Installation in alle Richtungen – IN OMNES PARTES. Der lateinische Titel ist auch als Verweis auf den Ursprung Schorndorfs als Straßenkreuzung der Römerzeit lesbar.
Der 10-m-hohe Luftraum im betongrauen Atrium des Schulneubaues ist die Bühne für ein schwebendes, mobiles Raumgemälde in leuchtenden Farben. Durch die vier Glasdachflächen fallen Sonnenlichtstreifen in die Halle. An den drei Betontraversen, die das Glasdach unterbrechen, hängen an feinen Stahlseilen farbige Stäbe in verschiedenen Ebenen. Sie sind exakt waagerecht ausbalanciert und können sich horizontal drehen. Im Tagesverlauf wandern besonnten Streifen durch das Atrium. Trifft Sonnenlicht auf die Solarzellen der Stäbe, dann leitet die Solarenergie eine horizontale Drehbewegung des Stabes ein. Je nach Besonnung starten die Stäbe unvorhersehbar, führen ein unberechenbares Eigenleben und verändern permanent die Konstellation des Gesamtbildes.
https://rolandfuhrmann.de/work/in-omnes-partes/

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