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Das Echo der Burg - Theaterstück

  • Dienstag, 02. Juli 2024
  • Mariana Ghibes

Zugehörige Gruppen

  • Schulgemeinschaft
  • Theater-AG Unterstufe
  • Theater-AG ab Klasse 9

50 Jahre BG - umgesetzt von der Theater-AG unter Leitung von Frau Costa und vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern sowie sehr engagierten Schülerinnen und Schülern. Zwei Stunden sehr kurzweilige Zeit- und Schulgeschichte!

Das Echo der Burg - Theaterstück

Im Theaterraum des Burg-Gymnasiums spielten Schülerinnen und Schüler der Theater-AG und des Kurses „Literatur und Theater“ das Theaterstück „Das Echo der Burg“ und nahmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch 50 Jahre BG-Geschichte.

 

Herzliche Einladung, nun mit den Schauspielerinnen und Schauspielern auf die Zeitreise zu gehen!

 

 
Im Auftrag von Schulleiter Herr Vornhusen begaben sich die Achtklässlerinnen und Achtklässler im Lager der Schule auf Materialsuche für die anstehenden Projekttage.

 
Im Lager fanden sie neben Klassenbüchern, Zeugnissen und anderen Dokumenten eine Truhe mit alten Bildern, Jahrbüchern, Zeitungsartikeln, zahlreichen Erinnerungsstücken früherer Zeiten – und einem alten, in Leder gebundenen Tagebuch, welches die Schülergruppe mit auf eine spannende Reise durch die BG-Geschichte nahm.

 

Sie landete zuerst im Jahre 1974 – dem Gründungsjahr des Burg-Gymnasiums – und sahen, wie 26 Lehrerinnen und Lehrer sowie 11 Klassen mit 365 Gründungsschülerinnen und –schülern das Schulgebäude bezogen…

 

… und erlebten eine Biostunde mit, in der Filme noch mit dem guten alten Videowagen gezeigt wurden.

 
Auch wenn es in den 70er Jahren noch keine Blogs, Websites und Smartphones gab, engagierten sich Schülerinnen und Schüler und gaben die Schülerzeitung „Das Burg-Echo“ heraus, in der sie ihre Geschichten aus dem Schulalltag erzählten. Sie berichteten z. B. vom ersten Schulfest des Burg-Gymnasiums mit einem Waldlehrpfad, Dixieland und einem Sportfest, von Schullandheimaufenthalten in Benediktbeuren mit Nachtwanderungen, Lagerfeuer und Gitarrensessions und vielem mehr.
 

In den 70er Jahren wuchs die Schule – und es kam wegen Raumnot sogar zu Doppelbelegungen der Klassenzimmer.
 

Ende der 70er Jahre fand der erste Schüleraustausch mit Frankreich statt.

 

Bereits in den 80er Jahren engagierte sich das Burg-Gymnasium ökologisch: Unter der Leitung von Herrn Köngeter sammelte die Umwelt-AG am ersten Umwelttag im Rahmen der Aktion „Bach-Putzede“ Müll. Und wer hätte es gedacht, sogar ein Sofa wurde neben dem vielen Plastikmüll gefunden.

1991 wurde am Burg-Gymnasium ein neuer sprachlicher Zug eingeführt: Ab Klasse 9 konnten Schülerinnen und Schüler nun Russisch als 3. Fremdsprache lernen.

Im Russisch-Unterricht beschäftigten sich die Russischlernenden mit der russischen Literatur und Geschichte, sangen Lieder, lernten Märchen und Gedichte auswendig und lernten die Kultur und Traditionen der Russen näher kennen.

 



 50 Jahre BG-Geschichte – in dieser Zeit ereignete sich auch viel in der deutschen Geschichte und in der Welt: Mauerfall, gewonnene Weltmeisterschaften und vieles mehr.

Die jungen Zeitreisenden fassten das Geschehen in kurzen Sequenzen zusammen und erinnerten an gesellschaftliche und politische Ereignisse der vergangenen 50 Jahre.

Nach dem Umbau zwischen 2008 und 2009 eroberten sich die Schülerinnen und Schüler ihren Theaterraum zurück und inszenierten mit viel Freude neue Theaterprojekte.

 

Seit 2012 findet regelmäßig der Ghana-Austausch statt: Während ihres Aufenthaltes in Ghana lernen die Schülerinnen und Schüler die Kultur, Traditionen und landestypisches Essen kennen – und natürlich die Ghana Maybe Time.

Im Sommer 2015 wurde der Altbau des Burg-Gymnasiums abgerissen und mit dem Neubau wurde begonnen. Auf dem Pausenhof Süd entstand ein Containerdorf mit Klassenzimmern und Containern für die Verwaltung und das Lehrerzimmer. Für die Lehrerinnen und Lehrer hieß es: Kisten packen. Lehrbücher, Unterrichtsmaterialien und vieles mehr wurden in Kisten verstaut. Und die Klassen 5 und 6 waren in den Jahren des Umbaus ans Bürgle in der Grauhalde ausgelagert.

 

In den Pausen pendelten die Lehrerinnen und Lehrer daher mit dem bereitgestellten E-Auto der Stadt zwischen dem Burg-Gymnasium und dem Bürgle.

 

Im Zweijahresrhythmus finden UNESCO-Projettage statt. In zahlreichen Projekten setzten sich die BGler mit aktuellen Problemen der Welt auseinander: ihrem ökologischen Fußabdruck, Umweltschutz, Essen aus aller Welt und vielem mehr.

 

Im September 2018 konnte der Neubau nach drei Jahren Bauzeit endlich bezogen werden: Schülerinnen und Schüler standen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern vom Rathaus bis zum Haupteingang des neuen BGs und Oberbürgermeister Klopfer wurde auf einem Tandem durch das Spalier zur Schule chauffiert. In einem offiziellen Festakt wurde das neue Burg-Gymnasium dann mit Frau Dr. Susanne Eisenmann, der Ministerin für Kultus, Schule und Sport, eingeweiht.
 

Regelmäßig engagieren sich die Schülerinnen und Schüler und sammeln Geld. Mit dem Erlös  unterstützen sie soziale Projekte. Beim Sponsorenlauf 2022 liefen die BGler für den guten Zweck. Während die einen gemütlich im Park spazierten, nutzten andere die Laufzeit und drehten fleißig ihre Runden. Am Ende legten die BGler in 12000 Runden 5000km zurück - eine Reise quer durch Europa - und sammelten 9000€ für soziale Projekte. Und der Sieger schaffte in 75min unglaubliche 47 Runden.

 

Am Ende ihrer Zeitreiste stellte die Schülergruppe fest: Schullandheim, Schüleraustausch, Schülerzeitung, Schulfeste, Sportfeste und nicht zu vergessen der Unterricht – auch wenn sich im Laufe der BG-Geschichte vieles geändert hat und der Unterricht heutzutage in großen neuen Klassenzimmern mit modernster Technik abgehalten und die Schülerzeitung nicht mehr mit der Schreibmaschine getippt wird, so ist dennoch eines geblieben: In ihrer Zeit am Burg-Gymnasium sammeln die BGler zahlreiche Erinnerungen an viele unvergessliche Momente und Erfahrungen und lernen, sich eine Meinung zu bilden und sich zu engagieren.
 

„Ich weiß wo…“ – Gemeinsam stimmten die Zeitreisenden am Ende ihren Song an, den Herr Cajar für die Theatergruppe geschrieben hatte: „Denn: Ich weiß, wo die Reise hingeht, dafür ist es leider schon zu spät. Ich weiß, was in deinem Buch drin steht, und die Seiten sind voll und die Stifte sind weg. …“



 
Vielen Dank, liebe Theatergruppen, für diese Einblicke in 50 Jahre BG-Geschichte!

Vielleicht erwachten bei ehemaligen BGlern beim Betrachten der Erlebnisse, die ihr dargeboten habt, sogar Erinnerungen an Erlebtes am Burg-Gymnasium. Ihr werdet auf jeden Fall einen Eintrag im magischen Tagebuch erhalten. Denn eines ist sicher: Das magische BG-Tagebuch ist noch lange nicht voll, die Geschichte des Burg-Gymnasiums wird weitergeschrieben und durch viel Engagement der Schülerinnen und Schüler mit vielen Erlebnissen gefüllt werden. Wir dürfen also gespannt sein, welche Ereignisse, Projekte und Exkursionen bis zum nächsten großen Jubiläum des BGs in dem Tagebuch verewigt werden.

 

Vielen Dank allen, die zum Gelingen des Theaterstücks beigetragen haben: den Sekretärinnen, die im Hintergrund Anlaufstelle bei vielen (Requisiten-)Fragen waren, den Hausmeistern, die u. a. tatkräftig beim Aufbau des Bühnenbilds unterstützten, den Kolleginnen und Kollegen, die die Schüler für die Proben entbehrten, der Schulleitung, die dieses Projekt ermöglichte, und natürlich allen Schauspielerinnen und Schauspieler, die unermüdlichen Einsatz gezeigt, zuhause fleißig Texte gelernt und diese in zahlreichen Sonderproben auf der Bühne zum Leben erweckt haben.

 Fr. Aehlich, Fr. Costa & die Theatergruppen

(mit Unterstützung von Hr. Cajar, Fr. Etgeton, Fr. Fritz, Fr. Hirsch, Fr. Ghibes, Fr. Kammermeyer, Fr. Kopp, Fr. Kordeuter, Fr. Müller, Frau Neufeldt)
 

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