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Stadtradeln - sei dabei!

  • Dienstag, 11. Juni 2024
  • Michael Oelschlegel

Zugehörige Gruppen

  • UNESCO

Das UNESCO-Atelier aus Klasse 6 hatte bei einer Verkehrszählung im Mai 2023 herausgefunden, dass kanpp 60% der Schülerinnen und Schüler des BG mit Bus/Bahn oder zu Fuß ans BG kommen. 21 Prozent kommen mit dem Fahrrad zur Schule und 20% werden mit dem Auto zur Schule gebracht. Wir rufen nun alle am BG dazu auf vom 15.06.-05.07. am Schorndorfer Stadtradeln teilzunehmen und möglichst viele Kilometer für das BG zu fahren. Kommt mit dem Fahrrad zur Schule, trefft euch und macht Fahrgruppen. Ebikes können beim Stadtradeln auch verwendet werden. Familienmitglieder können ihre Kilometer auf BG-SchülerInnen übertragen. Tretet dem BG-Team und eurer Klasse bei!

Stadtradeln - sei dabei!

Was ist STADTRADELN?
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang - in Schorndorf vom 15. Juni bis 5. Juli - möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Anmeldung unter: https://www.stadtradeln.de/registrieren

1. Trete bei der Anmeldung dem Team "Burg-Gymnasium" bei.

2. Such bei "Untergruppen" deine Klasse aus.

3. Somit geht ihr in den Wettkampf mit dem Lehrerteam und allen anderen Klassen.

Die beste Klasse (durchschnittlich pro Schülerin oder Schüler der Klasse gefahrenen Kilometer) bekommt einen Klassenpreis!!!


Infos aus dem UNESCO-Atelier in Klasse 6:

  • 100 km mit dem Auto gefahren erzeugt zwischen 10-20 kg CO"!!!!
  • 10km mit dem Fahrrad (statt dem elterlichen Auto) gefahren spart 1-2 kg CO2 ein (2 große Wasserflaschen)
  • Fährt ein Auto 100km, so benötigt ein Waldstück so groß wie ein Fußballplatz einen ganzen Tag um das ausgestoßene CO2 (10-20kg) in Sauerstoff umzuwandeln.


Darum geht es
Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen.
Um  auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam zu machen, richtet sich das STADTRADELN auch an die Kommunalpolitiker*innen. Sie sind die Entscheidungsträger*innen, wenn es um die Radinfrastruktur und damit praktischen Klimaschutz vor Ort geht. Während der Aktion nehmen sie selbst die Lenkerperspektive ein und erfahren, wo die Kommune schon fahrradfreundlich ist  und wo noch nachgebessert werden muss.
Damit die Kommunalverwaltung es leichter hat, die Radinfrastruktur gezielt zu verbessern, kann sie über unsere Bürgerbeteiligungsplattform RADar! direkt auf das Wissen ihrer Bürger*innen als Radexpert*innen des Alltags zurückgreifen. Die Radelnden melden ihrer Verwaltung Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung direkt in einem digitalen Stadtplan und die Verwaltung nimmt sich der Sache an. Aber auch von der STADTRADELN-App profitiert die Radverkehrsplanung bei dir vor Ort. Denn die beim STADTRADELN per App getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird – können den Kommunen bereitgestellt werden.
Über viele Jahrzehnte war das Auto die relevante Kategorie im Bereich Mobilität. Das muss sich ändern, um verkehrsbedingte Umweltschäden zu reduzieren! Da die Verkehrswende im Kopf beginnt, wollen wir das Thema Radverkehr im öffentlichen Diskurs präsenter machen. Dafür schafft das STADTRADELN überregional und lokal in den Kommunen Kommunikationsanlässe.
Hintergrund – Warum brauchen wir mehr Radverkehr?

Kohlendioxid-Emissionen vermeiden
- Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr (Umweltbundesamt 2016).·  
- Im Jahr 2010 verursachten Pkws und Krafträder 79 % der Kohlendioxid-Emissionen im Personenverkehr (Statistisches Bundesamt 2013).
- Etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich alleine in Deutschland vermeiden, wenn zirka 30 % der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2002).

Radverkehrsanteil steigern
- 80 % der Haushalte in Deutschland besitzen ein Fahrrad, trotzdem liegt der Anteil aller Wege, die in Deutschland geradelt werden, durchschnittlich bei nur 10 % (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2014).
- Nach Angaben des Fahrrad-Monitor Deutschland 2015 sind rund 82 % der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren der Meinung, dass sich Entscheidungsträger*innen auf kommunaler Ebene stärker mit dem Thema Radverkehrsförderung beschäftigen sollten. Dabei sprechen sich die Befragten u.a. für den Bau von mehr Radwegen (63 %) und mehr Fahrradabstellanlagen (47 %) aus.

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