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Seit einigen Jahren schafft es unser Englisch- und Geschichtskollege Daniel Dietrich das PolenMobil ans BG zu bekommen und somit einigen Schülerinnen und Schülern unser Nachbarland näher zu bringen und vertrauter zu machen. Auch dieser - oft vernachlässigte - Teil Europas hat viel zu bieten und ist für unsere Schülerschaft sowohl jetzt schon als auch perspektivisch überaus interessant.
Das PolenMobil wurde von einem jungen und kompetenten Team begleitet, das mit einer Vielzahl
von ansprechenden Materialien ausgestattet war. In einem 90-minütigen interaktiven Workshop
vermittelten sie den Jugendlichen landeskundliche, historische, kulturelle und politische Inhalte
über Polen. Ziel war es dabei vor allem die Neugierde der Schülerinnen und Schüler für das
Nachbarland zu wecken. Ein besonderes Highlight war die spielerische Annäherung an die
polnische Sprache, die den Schülern auf lockere und interessante Weise nähergebracht wurde.
Polen und Deutschland verbindet eine eng verwobene Geschichte, die nicht immer einfach war.
Daher sind Wissen und Verständnis füreinander Grundvoraussetzungen für eine gute
Nachbarschaft. Die polnische Sprache gehört inzwischen zu den meistgesprochenen Sprachen in der Europäischen Union, und die kulturellen Verbindungen zwischen beiden Ländern sind
traditionell sehr eng.
In Deutschland leben über anderthalb Millionen Menschen mit polnischem Migrationshintergrund, und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern nehmen stetig zu. Die enge Vernetzung eröffnet nach dem Schulabschluss interessante berufliche Perspektiven für die Schülerinnen und Schüler, insbesondere im grenznahen Raum. Daher sind grundlegende Kenntnisse der polnischen Sprache, Kultur und Mentalität eine zunehmend wichtige Zusatzqualifikation für den Berufsweg.
Das PolenMobil möchte gezielt Schulen ansprechen, die bisher kaum oder nur wenig Brücken ins
Nachbarland geschlagen haben. Die Veranstaltung am Burg-Gymnasium Schorndorf war somit
eine wertvolle Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, sich mit einem Land
auseinanderzusetzen, das nicht nur geografisch nah ist, sondern auch wirtschaftlich und
gesellschaftlich eine wichtige Rolle für Deutschland spielt.
Der Workshop am Burg-Gymnasium Schorndorf fand im Rahmen des Fachs Geschichte-bilingual
statt und bot den Schülerinnen und Schülern eine gute Gelegenheit, die Verbindung zu Polen aus
einem geschichtlichen und kulturellen Blickwinkel zu betrachten. Der Workshop fand großen
Anklang bei den Jugendlichen und trug somit hoffentlich dazu bei, das Interesse an Polen und der polnischen Kultur zu wecken.
Mit dem Besuch des PolenMobils am Burg-Gymnasium Schorndorf wurde erneut die Bedeutung
der Verständigung zwischen Deutschland und Polen unterstrichen. Das Projekt leistet einen
wichtigen Beitrag dazu, Schülerinnen und Schüler auf das östliche Nachbarland neugierig zu
machen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft in einem vereinten Europa zu schaffen.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
In diesem Sinne sagen wir „Do widzenia“ – auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Daniel Dietrich
Fachlehrer Geschichte bilingual, Klassen 9a/b
Organisation der
Vereinten Nationen
für Bildung, Wirtschaft
und Kultur
Burg-Gymnasium
Schorndorf
Mitglied des Netzwerks der
UNESCO-Projektschulen
Jugendbegleiterschule Baden-Württemberg
Das BG ist Mitmacher bei Fairtradestadt Schorndorf
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MINT-freundliche Schule
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