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Alle zwei Jahre findet deutschlandweit an allen UNESCO-Projektschulen ein/ mehrere Projekttage zu einem vereinbarten Motto statt.
In diesem Jahr war das Thema der Projekttage "Welterbe Erde - mach dich stark für die Vielfalt".
Seit Schuljahresbeginn liefen in einem Team aus LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern die Vorbereitungen. Im Januar konnte man der Schülerschaft schließlich 51 Workshopangebote unterbreiten. Das Spektrum an Aktivitäten und Inhalten war riesengroß und es war nicht ganz leicht, die gesamte Schülerschaft (bis auf die 5. Klassen) den Workshops zuzuordnen. Da jeder Schüler drei Workshopwünsche angeben musste gelang es letztlich (bis auf wenige J1-Schüler), allen Schülern einen Wunschworkshop zuzuordnen.
Ab Februar liefen in der Folge teilweise schon Vortreffen um die eigentlichen Projekttage vorzuentlasten. Etwa ein Drittel aller Workshops wurden von Eltern oder Externen gestemmt. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Am 23. Juli feierten wir auf dem Schulhof den gemeinsamen Auftakt zu den Projekttagen und an den Folgetagen war man in die Workshoparbeit eingebunden.
Was am Freitagnachmittag als Ergebnisse der Workshopphase beim Schulfest zu sehen war, war dann schon beeindruckend.
2014-07-26_UNESCO-Projekttage_Schulfest.pdf - 270,13 KB
Die Schülerinnen und Schüler des „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“-Arbeitskreises am BG organisierten anlässlich des 75. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkrieges einen Dialog zwischen Schülern der 9. Klassen und Zeitzeugen des NS-Regimes.
Der „SoR-SmC“-AK ist an unserer Schule dafür verantwortlich, die Schülerinnen und Schüler über Rassismus und Diskriminierung aufzuklären. Die größte und schrecklichste Form des Rassismus des letzten Jahrhunderts war das Dritte Reich. In der neunten Klasse befassen sich die Schülerinnen und Schüler im Geschichts-, Deutsch- und Religionsunterricht mit dem NS-Regime, Antisemitismus und Sozialdarwinismus. Um den Schülerinnen und Schülern einen persönlicheren Einblick in diese tragischen Geschehnisse zu ermöglichen, war dieser Dialog zwischen den Generationen eine gute Möglichkeit.
Als Gäste waren Frau Stürner (bei Frau Aehlich in Klasse 9d) in Begleitung von Frau Petricek und Frau Girgsdies (bei Herrn Mayer in Klasse 9a)im Unterricht.
Bereits zum zweiten Male hat sich die Holocaustüberlebende Frau Rachel Dror auf den Weg zum Burg-Gymnasium gemacht. In der überfüllten Aula wusste sie auch dieses Jahr wieder zu überzeugen und zu beeindrucken.
2014-05-20_Vortrag_Rachel_Dror.PDF - 139,97 KB
1000,70 €uro - diese Summe hat das Burg-Gymnasiums Schorndorf in den letzten Wochen durch eine Pfandflaschensammelaktion zusammenbekommen und an die Opfer des Taifuns auf den Philippinen gespendet.
die SMV vor dem Abgeben der Pfandflaschen
Das Geld wurde vor Ort in Cebu in Hilfsgüter und Essenspakete eingetauscht und dann in die betroffenen Regionen transportiert. Ein Teil des Geldes wurde auch an eine Institution vor Ort gespendet.
Alle Schüler zusammen haben insgesamt knapp 4000 Flaschen gesammelt, die beiden Klassen mit den meisten gesammelten Flaschen (Klassen 5d und 8c) bekommen als Gewinn einen Besuch im Traumpalast Schorndorf. Das Burg-Gymnasiums bedankt sich bei Kaufland und Lidl als Abgabestellen der Flaschen und bei Herr Lochmann für die Kooperation.
Die Schule ist von der fantastischen Leistung der vielen Schülerinnen und Schüler begeistert und weiß die Mühe aller Beteiligten sehr zu schätzen.
eure SMV
Am Mittwoch, 15. April von 11:20 - 12:55 Uhr haben alle Klassen 10 des BG die Möglichkeit, den Vortrag von Dr. Sittler über die Folgen des Klimawandels am Beispiel der Arktis zu verfolgen.
Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative "VHS & Schule": gemeinsam weiter - lernen fürs Leben.
14 interessierte Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrer beschäftigten sich einen Vormittag lang mit den Fairen Handel. Geleitet durch Herrn Menzel vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg ging man vielfältigen Fragen nach.
Zunächst machte man sich durch das „Weltspiel“ die für alle eigentlich klare Ungleichverteilung nochmals ganz plastisch bewusst. Auf einer überdimensionalen Weltkarte wurden in einzelnen Schritten die Weltbevölkerung, das Welteinkommen und der Weltenergieverbrauch mittels Spielsteinen auf die verschiedenen Kontinente „gesetzt“. Oftmals lag man mit seinen Vermutungen doch sehr daneben und es wurde klar, dass Ressourcen oder Bodenschätze einem Land nicht zwangsläufig Wohlstand und Reichtum bringen.
Die Kakaobohne war im Folgenden der Aufhänger für die Beobachtung einer Produktionskette. Wer verdient daran? Im Hauptexporteurland Elfenbeinküste jedenfalls nicht die Kleinbauern. Sie arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, müssen ihre Kinder mitarbeiten lassen und halten sich sogar gekaufte Kindersklaven.
Eine Teilnehmerin sprach hierbei ganz richtig von einem Teufelskreis. Die Kinder müssen von morgens bis abends arbeiten. Sie können keine Schule besuchen, folglich ist ihr Leben vorbestimmt. Sie kommen aus diesen Lebensverhältnissen einfach nicht mehr heraus.
Was können wir an der Schule konkret tun, um unser Wissen weiterzugeben und unsere Mitschülerinnen und Mitschüler für diese Thematik zu sensibilisieren.
Diesen Fragestellungen ging man im letzten Abschnitt des Vormittags nach und letztlich war den Teilnehmern klar, dass man sich als Fairer Handel-AK konstituieren und an dieser Thematik weiterarbeiten will.
Auf ein gutes Gelingen!
Auch in diesem Jahr hat die SMV wieder die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" gestartet. Vielen Dank an alle Spender.
Im Rahmen der Themenwoche „Toleranz“, die vom Südwestdeutschen Rundfunk und der ARD im November 2014 veranstaltet wurde, war der SWR zu Gast am Burg-Gymnasium, um mit Vertretern des „Schule ohne Rassismus“-Arbeitskreises (SOR) einen Radio-Beitrag aufzunehmen.
Lea Braitsch (J2), Paula Lokies (J2) und Felicitas Seitz (J2) sprachen in diesem Rahmen mit Redakteur und Moderator Dimi Triantafillu über die bisherigen, gegenwärtigen und zukünftigen Aktionen des SOR-AK am BG und sollten zur Frage, ob man Toleranz lernen könne, Stellung nehmen. Die Schülerinnern waren sich einig, dass man Toleranz lernen könne und das BG einen großen Beitrag dazu leiste. Ausgestrahlt wurde der Beitrag, den ihr hier anhören könnt, unter anderem bereits auf SWR1 und SWR4.
„Das Tüpfelchen auf dem i“ des Streuobstwiesenprojekts, das die Klasse 7C schon im Juni des letzten Schuljahres begonnen hatte, war das Auflesen von Äpfeln für den Schorndorfer Streuobstwiesenapfelsaft und das Pressen von
Zwar hatten wir an unserem Auflese-Nachmittag – Klassen anderer Schorndorfer Schulen haben an anderen Nachmittagen geholfen – kein Glück mit dem Wetter. Es regnete schon morgens in Strömen. Eigentlich wollte Frau Wagner-Jung von der Lokalen Agenda 21 - Streuobstwiese den Termin absagen. Doch als immer mehr Schülerinnen und Schüler zum verabredeten Termin kamen war schnell klar, dass sie unbedingt auflesen wollten und zwar gleich – nicht erst an einem Ausweichtermin. Wir haben dann alle tüchtig geschafft.
Zwischendurch haben die Schüler auch einen Apfel gegessen und fanden, dass er direkt vom oder unter dem Baum besser schmeckt als ein gekaufter. Kein Wunder, da fast alle Äpfel noch nicht ganz reif geerntet werden, wie uns Frau Wagner-Jung erklärte.
Leider konnten wir an diesem Tag wegen des Regens keine Äpfel pressen, denn es hätte statt Apfelsaft gleich Apfelschorle ergeben. So gab´s als Belohnung ein kleines Fläschchen Streuobstwiesenapfelsaft. Obwohl wir alle klatschnass nach Hause kamen, hatten wir einen schönen Nachmittag.
Zuvor verabredeten wir uns noch zum „Apfelsafttermin“. Frau Geiss, die Mutter eines Schülers der Klasse, bot uns an, die Äpfel mit uns auf dem Aktivspielplatz bei der Hahn´schen Mühle zu pressen.
Etwa eine Woche später – auch wieder bei Regenwetter, doch unterm Dach – kamen einige entschlossene Schüler und pressten drei große Eimer Äpfel. Zuvor wuschen und zerkleinerten sie sie grob , schnitzelten sie in einer Maschine und pressten sie in einer Apfelpresse. Ein köstlicher rotbrauner Apfelsaft war das Ergebnis. Alle fanden, dass dieser noch besser schmeckt als ein Apfel.
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