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Die Auftaktveranstaltung zu den UNESCO-Projekttagen 2016 ist gelungen.
In 42 Workshops und 3 Aktionen der Klassen 5 werden am Donnerstag und Freitag die Schüler des BG mit dem Projekttagthema: "Schau hin, mach mit, ... Misch dich ein!" konfrontiert.
Der Auftakt fand dieses Mal am Bürgle statt, d.h. die Klassen 7 - J1 liefen in der 6. Stunde vom BG zum Bürgle. Eigentlich kein Problem, doch bei gut 30 Grad Außentemperatur war es dann doch etwas beschwerlich. Oben angelangt, gab es dann doch ausreichend Schattenplätze um das Programm zu verfolgen.
Neben der Begrüßung durch Herrn Hohloch gab es eine Dialog zum Thema: "Was ist und was will UNESCO eigentlich?".
Viele vorbereite Wimpel zum Projekttagsthema hingen schon an langen Leinen und einzelne Wimpel wurden in der Folge von Schülerinnen und Schülern inhatlich genauer erläutert. Wo sollte man hinschauen, wo sich einmischen.
Herr Oelschlegel kündigte für das kommende Schuljahr den UNESCO-Schulpreis an und schließlich ging es beim Tanzflashmob wirklich ums Hinsehen und Mitmachen. Denn beim Tanz von Frau Schopper mit vielen Klassen der Untersatufe ging es darum Spass zu haben, zuzusehen und möglichst gleich mitzumachen. Dass die Resonanz in der Schülerschaft da etwas besser hätte sein können, war nur den Temperaturen geschuldet.
Sogar Herr Fanenbruck (seit einem Jahr in Kenia)ließ es sich nicht nehmen, während seines kurzen Deutschlandaufenthalts beim Auftakt der Projekttage dabei zu sein. Tolle Geste. Danke!
Allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern zwei schöne und ergebnisreiche Projekttage. Wir sehen uns beim Schulfets am Freitag von 14:30 - 17 Uhr!
45 Workshopangebote aus dem Kollegium, der Elternschaft, von Externen und erstmals auch von älteren Schülern zum Thema „Schau hin, misch dich ein!“ brachten manche Schülerin und Schüler ganz schön ins Schwitzen. Welchen Beitrag sollten sie wählen? „Hinschauen – nicht weggucken, einen Erste-Hilfe-Kurs; Gewässerdetektive, Sport bewegt Gesellschaft, Fußball mit Flüchtlingen, Gewalt gegen Frauen, Begegnung und Dialog mit Flüchtlingen, Fairtrade, Upcycling, Toleranz und Menschenrechte im Poetry-Slam, Wald als Ökosystem, Fischmobil, syrische Küche, Werte statt Nonsense, Cybermobbing, Filmprojekt Tschernobyl, Windräder – Humbug oder sinnvoll?, Streuobstmobil, deutsch-ghanaische Essgewohnheiten, kreative Werkstatt mit geistig Behinderten, Begegnung mit der arabischen Welt, lauteten einige der Workshops.
Letzten Endes waren im März alle Workshops gewählt und einige Langzeitworkshops konnten starten. Für das Gros der Schülerinnen und Schüler ging es dann aber erst zum Schuljahresende so richtig los. Nach einer Auftaktveranstaltung für die ganze Schule, wurde an den zwei Folgetagen in den Workshops gearbeitet. Ziel war es, die Ergebnisse in einer kleiner Präsentation beim UNESCO-Schulfest darzubieten. Was dann beim Schulfest zu sehen, zu hören und zu schmecken war, verdient das Prädikat „großartig“. Die Klassenzimmer wurden für Ausstellungen und kleine Präsentationen genutzt, die Bühne auf dem Schulhof und in der Aula waren mit Theater, Gesang, Tanz und Demonstrationen belegt. Singen mit einer Vorbereitungsklasse, Bericht von einer Flucht aus Syrien, Erläuterungen zu einem integrativen Kunstworkshop, Leckereien aus Syrien, internationale Teigtaschen, ghanaisches Essen und vieles mehr.
Schließlich waren es rundum gelungene Tage für die ganze Schulgemeinschaft und es ergaben sich außerschulische Kontakte, die es für die Zukunft zu halten gilt.
2016-07-23_UNESCO-Projekttage_und_Schulfest.pdf - 302,59 KB
UNESCO-Projekttag_Workshops_2016.ppt - 3,55 MB
Anlässlich des 30. Jahrestages des Reaktorunfalls von Tschernobyl wurde von März bis Juli ein fächerübergreifendes Projekt durchgeführt, das anlässlich des Schulfestes abgeschlossen wurde.
In Mathematik, Biologie, Kunst und Religion beschäftigten sich die Schüler mit dem Reaktorunfall von Tschernobyl, Sadakos Geschichte und dem Falten von Origami Papierkranichen.
Viele Schülerinnen und Schüler falteten in ihrer Freizeit weiter, fädelten je 5 Kraniche zu einer Kette, die sie dann in ihrem Klassenzimmer aufhängten.
Welchen Problemen sehen sich Menschen mit Handicap im Alltag ausgesetz? Welche Probleme haben/hätten sie am Bürgle?
Um dies nachempfinden zu können, hatten sich die Schülerinnen der Klassen 5 und 6 der UNESCO-AG unter Leitung von Frau Kordeuter einige Stationen ausgedacht, die ihre Mitschüler am Freitag, 15.7. in den beiden großen Pausen durchlaufen konnten.
Schnell wurde klar, dass sich für Menschen mit Handicap vielfältige Probleme auftun, die nur schwer lösbar sind.
So gab es beispielsweise die Aufgabe, mit einem Rollstuhl eine etwas schwierige Strecke zu bewältigen. Darüberhinaus sollte mit Krücken im Treppenhaus gegangen werden, es sollte mit Seheinschränkung ein Parcours durchlaufen werden und die Gebärdenspräche wurde ebenso wie die Blindenschrift ausprobiert.
In den Unterstufenschülern wurde durch das "In den Körper hineinspüren und schauen, was kommt" ein besonderes Verständnis erzeugt.
Eine gelungene Aktion der UNESCO-AG.
Es gibt wohl niemanden mehr am BG, der nicht einiges zu Tschernobyl sagen könnte.
Grund dafür ist die von Frau Schmidt angestoßene Tschernobylaktionswoche, bei der der Reaktorunfall von vor 30 Jahren Ausgangspunkt für die Beschäftigung in praktisch allen Schulfächern war. Ob die Herangehensweise naturwissenschaftlich, religiös-ethisch, (umwelt-)politisch, sprachlich oder sonstwie war - alle Facetten wurden in allen Klassenstufen beleuchtet.
Auch der Bezug zu UNESCO ist da: Die Internationalen Projekttage der UNESCO- Projekt¬Schulen sind aus einer Solidaritätsaktion am 26. April 1996 - 10 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl - hervorgegangen. Klar, dass wir uns als UNESCO-Projektschule diesem neuen "Jubiläum" verpflichtet fühlen.
Höhepunkt der Aktion war sicherlich die "Galerie der Erinnerungen", die am Bauzaun noch bis zu den Pfingstferien zu sehen sein soll. Alle Schülerinnen und Schüler sollten im privaten Umfeld Zeitzeugen des Reaktorunglücks nach ihren Erinnerungen und den Auswirkungen auf Deutschland befragen. Dies wurde von der Schülerschaft überragend aufgenommen und lässt sich am Bauzaun eindrucksvoll begutachten.
Ein großes Dankeschön dafür allen unseren Schülerinnen und Schüler. Dank auch an alle am Projekt beteiligten Kolleginnen und Kollegen.
Freuen darf man sich auch schon auf das "Kranichprojekt" am Bürgle. In zwei, drei Wochen mehr davon.
2016-04-28_Aktionswoche_Tschernobyl.pdf - 95,03 KB
„Polen in der Schule“ – unter diesem Motto läuft eine Kampagne des Deutschen Poleninstituts in Darmstadt. Ein Kernbestandteil dieser Initiative ist das PolenMobil, das seit Herbst 2015 kreuz und quer durch Deutschland tourt, um Schulen das Nachbarland Polen mit seiner Geschichte, seiner Lebensart und seiner Sprache näherzubringen.
Am vergangene Mittwoch, den 20. April war das PolenMobil auf seiner Tour zu Gast in Schorndorf. Geschichtslehrer Herr Dietrich hatte dies organisiert.
Zwei Geschichtskurse des Abiturjahrgangs 2016 kamen in der Künkelin-Halle in den Genuss eines Workshops, der einerseits eine Einführung in die polnische Sprache und andererseits einen Überblick zur polnischen Landeskunde und Geschichte bot.
Ausgangspunkt des Workshops bildete eine begehbare Landkarte, die den räumlichen Bezug zu Polen herstellen sollte. Schnell wurde deutlich, dass Polen auch in mehreren Familiengeschichten von hiesigen Schülern eine Rolle spielt: von der Oma aus Danzig über den Großonkel aus Breslau (Europäische Kulturhauptstadt 2016) bis hin zur Verwandtschaft aus dem ehemaligen Ostpreußen, die zum Kriegsende aus ihrer alten Heimat fliehen musste – persönliche Bezüge zu Polen waren rasch hergestellt.
Den Schülern wurde darüber hinaus verdeutlicht, wie eng die Beziehungen zwischen der heutigen Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen sind und welche historisch eng verwurzelten Gemeinsamkeiten die beiden Staaten miteinander seit dem Mittelalter teilen. Dabei wurde auch deutlich, dass das Polnische zu ca. 30 % aus deutschen Lehnwörtern besteht, die diese Sprache gar nicht mehr so exotisch-fremd erscheinen lassen. Dies wurde in einem Sprachworkshop mit der Polin Magda praktisch vertieft, wobei der polnische Wortschatz für das Kennenlernen unter Jugendlichen spielerisch eingeübt und angewendet wurde, was den Schülern sichtlich Spaß gemacht hat.
Abgerundet wurde der Workshop mit einer Filmdokumentation über Deutsch-Polnische Geschichte seit 1945 und einer anschließenden Aussprache darüber. Zudem wurde den Schülern der Stellenwert der polnischen Freiheitsbewegung Solidarnosc verdeutlicht, ohne die die Deutsche Einheit 1989/90 nur schwer vorstellbar gewesen wäre.
Insgesamt bot der Polen-Workshop in 90 kurzweiligen Minuten einen breiten Querschnitt an Information über das Nachbarland Polen, das nun von den beteiligten Schülern in einem anderen Licht gesehen werden dürfte als noch vor der Veranstaltung, als es für die meisten von ihnen weitgehend noch als terra incognita wahrgenommen wurde.
Hier noch ein Schülerbericht:
Am Mittwoch den 20.03. 2016 kam das „Polenmobil“ zu uns ins BG. Dieses reisende Informationscenter des Deutschen Polen - Instituts wurde von zwei Referenten begleitet, einem Deutschen und einer Polin. Gleich zu Beginn der Infoveranstaltung zeigte sich, wie wenig wir doch von unserem östlichen Nachbarland wissen- auf einer großen, auf dem Boden ausgebreiteten Karte konnten wir nur wenig polnische Orte und Städte finden, zu denen wir einen persönlichen Bezug haben.
Um uns einen ersten Eindruck von der polnischen Sprache zu vermitteln, ermunterten uns die Referenten zu einem Spiel– einer Art „Reise nach Jerusalem“, bei dem derjenige, der den Kampf um einen Sitzplatz verloren hat, sich darin erproben konnte erste polnische Laute und Begriffe über seine Lippen zu bringen. Cześć , heißt so zum Beispiel „Hallo”.
Nach diesen lockeren Sprachübungen vermittelten uns die Referenten einiges Wissen in Bezug auf die polnische Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg, die für uns in großen Teilen unbekannt war.
Abschließend ging es nochmals um die polnische Sprache: wir durften unsere neuerworbenen
Polnisch - Kenntnisse unter Beweis stellen, indem wir polnischen Begriffen ihr deutsches Pendant zugeordnet haben.
Nach einem sowohl vergnüglichen als auch informativen Vormittag im „Polenmobil“ verabschiedeten sich die Referenten mit Karamellbonbons von uns.
Einen Hinweis noch zum Schluss: Wer gerne mehr über Polen erfahren möchte kann dies über die App „ Versuch´s auf Polnisch“ tun.
Josha Nickl, Klasse J2
2016-04-29_Wochenblatt_Polenmobil.PDF - 192,06 KB
Wie jedes Jahr, hat der „Schule ohne Rassismus“ Ak die „blue eyes – brown eyes“ Aktion mit den 5. Klassen in die Tat umgesetzt. Elf Mitglieder des „SoR“ Ak´s haben den verschiedenen Klassen versucht weiszumachen, dass braunäugige Schüler intelligenter als die mit andersfarbigen Augen seien. Daraufhin hat jeder braunäugige Schüler/in eine kleine Süßigkeit bekommen, alle anderen aber nicht. Nachdem alle Klassen dies erfuhren, wurden sie über die Pause alleine gelassen, um zu erfahren, wie sie mit dieser angeblichen Feststellung umgehen. Nach der Pause wurden die Schüler/innen aufgeklärt und die übriggebliebenen bekamen nun auch etwas Süßes. Anschließend wurde über die Gefühle der Schülerinnen und Schüler geredet und warum diese Aktion gemacht wurde. Sinn der Aktion war, dass den Kindern die Begriffe Rassismus, Diskriminierung und Toleranz näherzubringen und zu zeigen, wie es sich anfühlt, ausgeschlossen zu werden. Die Reaktion der Schüler/innen war überraschend positiv ausgefallen, da niemand komplett ausgeschlossen wurde und alle zusammenhielten. Leider gab es wieder Schüler/innen, denen schon von der Aktion aus früheren Jahren erzählt wurde und die es auch weitererzählten. Trotzallem war die Aktion wieder sehr erfolgreich und wir als „SoR“ Ak haben uns gefreut den Schülerinnen und Schülern wieder etwas beibringen zu können. Wir sind gespannt auf die Aktion in den nächsten Jahren und hoffen, dass es bis dahin niemandem erzählt wurde.
Dario Santoro und Artemis Feizidis Klasse 8e
Zuerst der Besuch der Ghanaer im Juli 2015 bei uns - nun der Rückbesuch iun Ghana im Februar 2015. Da gibt es viel zu berichten. Und zu fragen??
Am Donnerstag, 10. März berichten die 9 Schülerinnen ab 19 Uhr in der Versöhnungskirche. Die gesamte Schulgemeinschaft und Interessierte sind eingeladen.
Unser AK Fairer Handel engagiert sich nicht nur im Verkauf fair gehandelter Waren, sondern er war nun auch einmal kreativ unterwegs.
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Das Ergebnis der Trickfilmarbeit gibt es hier zu sehen!
Denkt auch bitte daran - immer mittwochs gibt es in der großen Pause fair gehandelte Bananen und Schokolade (bei den Physiksälen).
Exkursion in die Zentrale Stelle zur Verfolgung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg (Außenstelle des Bundesarchivs)
Der zweistündige Geschichtskurs von Herrn Dietrich besuchte am 14. Oktober, das Bundesarchiv in Ludwigsburg, das gleichzeitig auch als Zentrale Stelle zur Verfolgung von NS-Verbrechen fungiert.
Die Klasse wurde von Herrn Kress (Schulkoordinator und archivpädagogischer Mitarbeiter) sowie Herrn Dr. Peter Gohle (Leiter der Außenstelle Ludwigsburg des Bundesarchivs) begrüßt, die beide auch den weiteren Verlauf des Tages leiteten.
Zu Beginn notierten die Schüler Fragen aller Art, bezüglich der Zentralen Stelle und ihrer Tätigkeiten, welche umfassend und detailliert erklärt wurden.
So wurde die Arbeit der Zentralen Stelle, die verschiedenen Berufsgruppen, die rechtlichen und ethischen Grundlagen und letztendlich auch die Existenz der Zentralen Stelle selbst erläutert und erklärt.
Im Verlauf des zweiten wesentlichen Teils des Besuches wurde den Schülern die Notwendigkeit der anspruchsvollen und auch kostenintensiven Arbeit der Zentralen Stelle nähergebracht.
So wurden die Schüler über NS-Verbrechen aufgeklärt, wobei sich Herr Kress sehr viel Mühe gab, den Schülern das tatsächliche Ausmaß des Holocausts und der NS-Verbrechen nahe zu bringen.
Im Zuge dessen, besuchte die Gruppe auch das kleine Museum der Zentralen Stelle mit einer Dauerausstellung, in der Fakten, Daten und Anschauungsmaterial zu einigen der größten und wichtigsten Fälle der Zentralen Stelle ausgestellt werden.
Anhand dieser versuchte Herr Kress auch die Auswirkungen des Holocausts auf Deutschland verständlich zu machen. Indem er den Schülern die penible, „deutsche“ Buchführung über die Ermordung von Menschen präsentierte und veranschaulichte, wie dadurch ein eigentlich positives Wesensmerkmal katastrophal negative Auswirkungen nach sich gezogen hat.
Im letzten und für die Schüler einhellig interessantesten Teil des Besuches, wurde der Kurs in Gruppen aufgeteilt, die anschließend ausgewählte Kopien von Originalakten und Protokollen aus dem Archiv zu echten Fällen der Zentralen Stelle erhielten und diese in ihrer Gruppe analysierten, um im Anschluss ein eigenes Urteil über die jeweilige angeklagte Person zu fällen.
Dieses Vorgehen ermöglichte nicht nur einen interessanten Einblick in die praktische Arbeit eines Staatsanwaltes, sondern vermittelte gleichzeitig auch einen drastischen Eindruck der Bandbreite von NS-Verbrechen. Dabei konnten die Schüler echte Zeugenaussagen von Opfern der Gewalt lesen, aber auch die Eindrücke und Ansichten der Angeklagten und ihrer Verteidiger einsehen.
Zum Schluss stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse vor, welche in den meisten Fällen dem tatsächlichen Urteil entsprachen, z.T. aber auch für Überraschungen sorgten.
Zusammenfassend lässt sich resümieren, dass es insgesamt eine sehr lohnende Exkursion war, die für jeden etwas interessantes, einen Denkanstoß, oder neue Perspektiven bot.
Hagen Übele (J2)
Am 12. Oktober war das M.U.K.A.- Project aus Südafrika zu Besuch in der 10d. Beim M.U.K.A.-Project handelt es sich um eine Theatergruppe, die in Südafrika in den 90ern mit Straßenkindern gegründet wurde. Zur Zeit tourt die Gruppe durch Deutschland und hatte bereits einen Auftritt in Schorndorf mit dem Titel „Das Erbe“. Im Stück geht es um die Folgen von Umweltverschmutzung und den verantwortungsvollen Umgang mit unserer Erde.
Im Unterricht standen die Südafrikaner in verschiedenen Kleingruppen Rede und Antwort. Um möglichst viele zu Wort kommen zu lassen, wurde die Klasse in vier Gruppen aufgeteilt und konnte sich zu den Themen „Leben auf der Straße“, „Townships“, „Umwelt“ und „allgemeine Fragen“ informieren. So wissen wir jetzt nicht nur darüber Bescheid, wie die Schule in Südafrika organisiert ist oder warum Kinder, die noch Familie haben, auf der Straße leben , sondern haben auch gelernt, dass Sawubona sowohl „Guten Tag“, „Guten Morgen“ als auch „Guten Abend“ bedeutet.
Auf Samstagmorgen hatte die Stadt Schorndorf die Schulen zum fairen Frühstück ins neue Rathaus eingeladen. Neben unserer „fußballmannschaftgroßen“ Gruppe waren noch Vertreter des MPGs und der Gottlieb-Daimler-Realschule dabei.
Nach einigen Grußworten von Bürgermeister Edgar Hemmerich konnten wir in gemütlichem Rahmen allerlei Leckereien probieren. Neben fair produzierter und gehandelter Erdnussbutter oder Trinkschokolade gab es auch regionale Spezialitäten. Besonders die Weintrauben und Äpfel aus dem Remstal fanden großen Anklang. Der Renner war aber wohl das „Nutella“-Brötchen mit Bananenscheiben. Frau Keller vom DEAB hielt währenddessen einen Vortrag über das Projekt „FAIR macht Schule“. Ziel des zweitägigen Workshops ist es, in die Rolle der Stadtverwaltung zu schlüpfen und zu erleben, wo die Kommunen den FairTrade-Gedanken integrieren können. Uns war zum Beispiel nicht bewusst, dass Natursteine einen großen Teil der Ausgaben einer Stadt ausmachen und häufig unter schlechten Bedingungen für die oft sehr jungen Arbeiter abgebaut werden. Der Vortrag machte Lust auf mehr. Vielleicht können wir ihn ja am diesjährigen Projekttag am BG anbieten. Schließlich sind wir auf dem Weg zur Fair School.
2015-10-22_Fairtradefruehstueck.pdf - 74,87 KB
Die Mitmacher der Fairtradestadt Schorndorf präsentierten sich am Samstag, 26.09. mit ihren Waren beim Mondscheinbrunnen an der Stadtkirche der Öffentlichkeit.
Auch das Burg-Gymnasium ist ein Mitmacher!
Father Abraham aus Tema/Ghana ist ein echter Profi
Neben fairem Kaffee in der Verwaltung und im Lehrerzimmer gibt es einen wöchentlichen Verkauf von fairen Bananen und fairer Schokolade an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Die Ballbeschaffung für den Sportunterricht ist dort, wo es faire Bälle gibt natürlich fair.
Faire Bälle waren auch das Thema, das der AK Fairer Handel bei FAIRmarkten präsentierte.
Neben Informationen zur Ballproduktion in Pakistan, zu Möglichkeiten der Beschaffung fairer Bälle hier bei uns für Privatmenschen sowie Schule und Vereine gab es auch einen Fußballjonglierwettbewerb. Der Gewinner (Herr Benjamin Wahl von der Stadt Schorndorf) dominierte mit 65 Kontakten die Konkurrenz und konnte somit am Ende des Vormittags den fairen Fußball als Preis mit Nachhause nehmen.
links der Sieger: Herr Wahl
daneben Schülerinnen des BG bei der Preisübergabe
Organisation der
Vereinten Nationen
für Bildung, Wirtschaft
und Kultur
Burg-Gymnasium
Schorndorf
Mitglied des Netzwerks der
UNESCO-Projektschulen
Jugendbegleiterschule Baden-Württemberg
Das BG ist Mitmacher bei Fairtradestadt Schorndorf
Das BG auf Instagram.
MINT-freundliche Schule
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