Startseite / Schulprofil / UNESCO-Projektschule / Ausgewählte UNESCO-Aktionen am BG / Schuljahr 2016 - 2017
Insgesamt hatten sich in diesem Schuljahr 7 Schüler*Innen oder Schüler*Innengruppen am Wettbewerb beteiligt.
Der erste Platz ging im Schuljahr 2016-2017 an:
Emma Eisenhardt, Thea Panu, Rebecca Ließenfeld, Hannah Schütt, Jule Kolb, Marie Hoppe, Veronika Bößler, Anna Solano-Bach, Frieda Schönleben, Vaia Grozou (alle Klasse 7d)
mit dem Filmbeitrag:
„Problem Palmöl“, ein Film über das Leben von Kindern auf einer Palmölplantage und von Kindern hier in Deutschland
Der zweite Platz ging an:
Inga Müller, Emma Schönleben, Felix Baur, Anna Pahakis, Joel Sigle (alle Klasse 9a)
mit dem Filmbeitrag:
„Die BG-News“, ein Kurzfilm im Stile der Heute-Show zum Thema: „Was ist UNESCO?“
Der dritte Platz ging an:
Maike Fischer, Lisa-Marie Göhringer, Naomi Gaukel, Lilly Giebeler, Asya Demirhan, Katharina Braig, Laura Ott, Michelle Rabold, Leoni Mössle, Carolin Krause, Loraud Williams (alle Jahrgangsstufe 1)
mit der Veranstaltung:
„Prom“ – ein karitativer Ball (Partnerschule Ghana) für alle Schülerinnen und Schüler des BG ab Klasse 9 zur Stärkung der Schulgemeinschaft.
Die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer (leider ohne Dotierung)in alphabetischer Reihenfolge:
Leonie Gürtler (Jahrgangsstufe 2)
„Die Leute die die Kleider machen“ ein großformatiges Infoplakat mit Beleuchtung kritischer Aspekte zum Thema Kleiderproduktion
Richard Kurz (Jahrgangsstufe 2)
„Dolphin“ eine Unterrichtsaktion zur Umwelterziehung
Lilian Lepère, Lea Müller (Klasse 10c)
„Heal’n help the earth“ eine Unterrichtsaktion im Fach Englisch zur Reflektion der Möglichkeiten, selbst etwas zum Umweltschutz beizusteuern.
Menga Thielemann und Leon Weimer (beide Jahrgangsstufe 2)
„Interkulturelle Kochaktion“ mit Jugendlichen aus der ganzen Welt zum Thema „Leben in Deutschland und im Vergleich zum jeweiligen Heimatland“
I
m Rahmen der UNESCO-Stunde in Klasse 5 hatte sich die Klasse 5a und einige Schüler und Schülerinnen der Klasse 5b zum Ostkastell nach Welzheim aufgemacht.
Ziel war es, im Rahmen des Themas „UNESCO-Weltkulturerbe“ ein ebensolches zu besichtigen und mehr über den römischen und germanischen Lebensalltag zu erfahren. Unser Cicerones-Führer empfing uns bei strömenden Regen und verbrachte uns erst einmal in die Wehrtürme des Kastells. Als sich das Wetter bald darauf zu Sonnenschein hin veränderte, war es mit der Gemütlichkeit vorbei. Antreten nach Größe in zwei Reihen, exerzieren, schwenken und bei Unaufmerksamkeit gab es sofort einen scharfen Rüffel des Vorgesetzten.
So erfuhren die UNESCO-Schüler viel über das Leben eines römischen Soldaten, das Salär, das Essen, die Unterbringung samt Latrinen und die Rechte nach 25 Jahren Militärdienst. Schließlich wurde am „Sandkastenmodell“ eindrücklich der Sinn und Zweck der Befestigungsanlagen aus Hügeln, Gräben, Palisaden, Wachtürmen und Kastellen erläuterte.
Als letztlich noch die insgesamt 21 kg schwere Waffenmontur aus Kettenhemd, Helm, Schild, Messer, Säbel und Lanze demonstriert und ausprobiert werden konnte, wollte manch einer lieber vor gut 2000 Jahren gelebt haben.
Dass der Abschluss der Exkursion in einer Welzheimer Eisdiele endete, versöhnte schließlich alle mit dem Leben im Hier und Jetzt.
Großer Dank an alle Läufer, die laufenden und aufsichtsführenden Lehrerinnen und Lehrer und vor allem an die vielen Helfer der SMV. Gemeinsam hatten wir ein schönen Tag im Schorndorfer Parkseeareal und haben damit vor allem Gutes getan.
Manch eine oder einer war in den Folgetagen etwas seltsam unterwegs - der Muskelkater schlug an Körperstellen zu, wo man bisher noch gar keine Muskeln vermutet hatte. Viele Läuferinnen und Läufer waren in den jeweils 90 Minuten bis an die persönlichen sportlichen Grenzen gegangen. Andere hatten die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Plauderspaziergang genutzt und wiederum andere hatten sich mehr auf das Anfeuern der Aktiven verlegt.
Beobachter, die den ganzen Tag verfolgt hatten, stellten aber klar fest, dass während der drei Laufschichten, die Laufmotivation von der Unter- über die Mittel- bis zur Oberstufe relativ deutlich abnahm. Daher sei allen aktiven Läuferinnen und Läufern der Oberstufe hiermit ausdrücklich gedankt.
Gutes tun - wie das?
Die Läuferinnen und Läufer hatten sich im Vorfeld im familiären Umkreis Sponsoren gesucht, die jede gelaufene Runde mit einer bestimmten Summe vergüten würde. So kam es dann, dass bei Abpfiff der Aktion um 13 Uhr ziemlich genau 12000 Runden gejoggt/gegangen worden waren. Dies entspricht einer Distanz von 4800 km, eben jener Luftlinierndistanz zwischen Schorndorf und der Partnerschule tema in Ghana. Als ob es abgesprochen worden sei!
Die dafür von den Sponsoren zugesagten gut 9000 Euro, kommen nun im Nachgang hoffentlich zusammen. Wenn Einzelne weniger überweisen, weil die Sprösslinge weit mehr gelaufen sind als ihnen im Vorfeld zugetraut worden war und sich nun eine "astronomische" Summe aufaddiert hat, so sei denen gesagt: Sie geben was Sie für richtig halten und machbar ist!
Wie soll das Geld verwendet werden?
Bereits im Vorfeld war angekündigt worden, dass sich die SMV einen weiteren Tischkicker für die Schulpausen wünscht. Diesem Wunsch wird nun natürlich entsprochen und zum neuen Schuljahr wird das Gerät stehen.
Darüberhinaus besteht für die geplante Austauschmaßnahme mit Ghana im Herbst 2018 aber ein dringender Finanzbedarf.
Hintergrund: Bei unserer Partnerschaft mit Ghana handelt es sich nicht um eine eindimesionale Beziehung, bei der die reichen "Westler" zu ihren Partnern fliegen und sie besuchen. Wir finden es wichtig, dass unsere ghanaischen Partner auch unsere Lebenswelt kennenlernen und hier Erfahrungen sammeln können. Es ist völlig utopisch, dasa sich die ghanaischen Gastschüler ein Flugticket leisten können. Daher werden wir die Flugkosten für etwa acht Schülerinnen und Schüler sowie für zwei Begleitlehrer übernehmen. Dies muss finnziert werden und ist mit dem Erlös von Sponsorenlauf gut abgesichert!
Im Frühjahr 2019 soll dann bereits zum vierten Male am BG eine Schülergruppe zu unserer Partnerschule reisen.
Vielen Dank allen Sponsoren, vielen Dank allen Läuferinnen und Läufern.
Wolltet ihr schon immer mal an einem amerikanischen Abschlussball teilnehmen?
Am 20. Mai 2017 habt ihr die Chance dafür. Schüler der J1 präsentieren euch einen vielversprechenden Abend mit gutem Zweck dahinter. Durch das UNESCO-Projekt wird die Schulgemeinschaft gestärkt und das gesammelte Geld gespendet. Also seid dabei.
Für gute Musik ist durch einen DJ gesorgt und für jeden wird etwas dabei sein und getanzt werden kann immer.
Auch ein Caterer und ein Fotograf sind vor Ort. Darüber hinaus habt ihr bei der Tombola die Chance auf einen kleinen Gewinn.
Veranstaltungsort: Karl-Wahl-Halle (schön dekoriert)
Einlass: 19:30 Uhr
Dauer: bis 01:00 Uhr
Eintritt: 4 € (Vorverkauf am Vertretungsplan)
Achtet auf einen angemessenen Dresscode (Kleid,Anzug).
Am 19.1. und am 9.2. wurde die Klasse 6c von Eva Neumann im Bürgle besucht, die mit dem Thema „Feedback- oder: wie sage ich, was mich stört!“ jeweils 1,5 Stunden sehr gewinnbringend mit der Klasse und der Klassenlehrerin arbeitete. Eva Neumann ist Kommunikationsberaterin, ihr Sohn geht in die Klasse 6c. Was Frau Neumann zu diesem Einsatz motiviert hat, schreibt sie selbst: „Ich war sehr froh darüber, wie die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung der Lehrerinnen von Beginn der 5. Klasse zusammengewachsen sind. Die Schule kooperiert mit den Eltern, und so traf die Einladung der Klassenlehrerin auf meinen Wunsch, etwas beizutragen.
Das Thema Feedback – oder: wie sage ich was mich stört – ist grundlegend für die Lösung von Konflikten und für Interessensausgleich, und ist eines meiner Kernthemen im beruflichen Umfeld. Die Schüler haben das im Rahmen der Klassenlehrerstunde geübt und erfahren, welch unterschiedliche Wirkung sie auf Mitschüler oder Lehrer mit ihrem Feedback haben können. Für mich war es eine bereichernde Gelegenheit, die Klasse meines Sohnes zu erleben.“
Was passierte in den 1,5 Stunden: „Wir schauten Comics an und sprachen über eigene Erfahrungen: Wie sagen andere, was sie stört? Wie habe ich das bisher gemacht? Dann probierten wir eigene Situationen aus und spielten sie: Manche Situationen spielten wir so, dass es krachte und fast die Fetzen flogen, und dann nochmal mit der Absicht, dass der andere zuhören und verstehen sollte. Die Zuschauer hatten dazu „Ampelkarten“ - Die grüne Karte stand für: „Das hätte ich akzeptiert“. Gelb war: „So eine Aussage ist nur halb ok“, Rot: „Das geht gar nicht“.
Während die Lehrer am 13. Januar bei einem pädagogischen Tag beschäftigt waren, wäre für alle Schülerinnen und Schüler eigentlich unterrichtsfrei gewesen.
Eigentlich, denn jede(r) siebte BG-Schüler(in) war dem Aufruf für „Fair works“ gefolgt und arbeitet bei einem selbst gewählten Arbeitgeber für einen sozialen Zweck.
ein Foto von Ottilie aus Klasse 6 bei Verwaltungstätigkeiten
und noch einmal Nils bei der Arbeit
Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schülern mit Hilfe von Infomaterial die Möglichkeit, sich einen „Wunscharbeitgeber“ zu suchen. Je nach Alter gab es aus Jugendschutzgründen eine vorgeschriebene Maximalarbeitszeit. So konnten, weil es sich um eine Schulveranstaltung handelte, auch unsere Jüngsten arbeiten. Viele im sozialen Bereich, aber auch in Wirtschaft, Handel und letztlich im privaten Umfeld wurde an besagtem Tag gearbeitet.
Die Erfahrungen, die unsere Schülerinnen und Schüler gemacht haben waren dabei durchaus positiv. Viel Neues und Interessantes wurde „mitgenommen. Egal ob im Kindergarten, bei der Feuerwehr, in der Gastronomie, im Supermarkt, in der Arztpraxis, auf dem Reiterhof, im Altenheim, in der Bäckerei, in der Apotheke, beim Rechtsanwalt, in der Schneiderwerkstatt Zauberfaden, beim Imker, …
Stolz dürfen die Initiatoren der Veranstaltung und alle 117 Teilnehmer über den vorläufigen Ertrag von 2149,15 € sein. Das Geld wird teils zur Finanzierung des BG-Award an unserer Partnerschule in Ghana verwendet, teils zur Anschaffung eines „Fairomaten“ mit fair gehandelten Süßigkeiten und Snacks, der in den nächsten eineinhalb Jahren am Bürgle steht und später in den Neubau am BG mit umgezogen wird.
Die UNESCO-Gruppe am BG bedankt sich jedenfalls bei allen aktiven Schülerinnen und Schülern sowie den Arbeit- und Geldgebern ganz herzlich für das Engagement.
Vielleicht ja auf ein Neues im Jahr 2018?
2017-01-25_Fair_works.pdf - 155,24 KB
Fair_works-Berichte.pdf - 160,58 KB
Jedes Jahr am 27. Januar wird in Deutschland der Tag zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus begangen. Da das Burg-Gymnasium sowohl UNESCO Schule als auch "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist, hat sich die SMV für diesen Tag eine besondere Pausenaktion einfallen lassen.
In zwei nebeneinanderliegenden Räumen wurden zwei Gesellschaften dargestellt: im ersten Raum standen Schüler mit dem Gesicht zur Wand, keiner durfte reden, lachen oder essen. Zudem sorgte dort ein "Aufseher" (besonderen Dank an Richard Kurz, J2) für Ordnung, indem er auch die durchlaufenden Schüler anwies, nicht zu reden, sondern zügig weiterzulaufen. Dieser Raum sollte zeigen, wie es sich anfühlt, wenn in einer Gesellschaft weggesehen, ausgegrenzt und über die Maßen reguliert wird.
Die Situation wurde von den meisten Teilnehmern als beklemmend empfunden, viele fanden besonders das Verhalten des Aufsehers sehr unangenehm. Obwohl den Schülern der Hintergrund der Aktion noch nicht bekannt war, sagten einige sogar, sie seien sich vorgekommen wie in einem KZ.
Im zweiten Raum wurden die Schüler herzlich empfangen, begrüßt, an der Hand genommen, man unterhielt sich und einige bekamen sogar nette Komplimente. Dieser Raum symbolisierte eine Gesellschaft, in der hingesehen, freundlich miteinander umgegangen und Unterschiedlichkeit angenommen und geschätzt wird.
Auf Plakaten konnten die Schüler anschließend ihre Eindrücke festhalten, und es wurde klar, dass die allermeisten die Botschaft der Aktion verstanden hatten:
Wir am Burg-Gymnasium engagieren uns für eine offene Gesellschaft und kämpfen für die Werte der Demokratie!
Auch dieses Schuljahr hat der Schule ohne Rassismus Ak wieder die „Blue eyes - brown eyes“ Aktion mit den fünften Klassen durchgeführt. Dieses Mal wurde den Schülern durch eine erfundene Studie „bewiesen“, dass blauäugige Menschen intelligenter sind als Menschen mit anderen Augenfarben.
Die blauäugigen Kinder haben etwas Süßes bekommen. Die Kinder mit den anders farbigen Augen bekamen nur Kurse um ihre Intelligenz zu steigern angeboten. Daraufhin wurden die Kinder über die Pause alleine gelassen, um zu sehen wie sie mit der angeblichen Feststellung umgehen. Nach der Pause wurden die Kinder natürlich aufgeklärt und alle bekamen ihre Süßigkeit. Wir ließen die Kinder ihre Gefühle, Eindrücke und Meinungen auf ein Papier schreiben, die wir dann an der Tafel sammelten. Einige Eindrücke waren verschieden, aber alle hielten glücklicherweise zusammen und keiner wurde ausgeschlossen. Die Aktion wurde von uns durchgeführt, um den Kindern die Begriffe Rassismus, Toleranz und Diskriminierung näher zu bringen und ihnen zu zeigen, wie es sich anfühlt ausgeschlossen zu sein. Die Aktion war wieder sehr erfolgreich und es hat uns Spaß gemacht den Kindern etwas beizubringen. Wir freuen uns auf die folgenden Aktionen in diesem und in den nächsten Jahren.
Euer SoR-AK
Am 4. Dezember mit großem Bahnhof in der Barbara Künkelin-Halle zur Palmpreisträgerin 2016 (für Meinungs- und Pressefreiheit) geehrt, war die französischsprachige Inès Gakiza aus Burundi mit ihrem Ehemann am Montagvormittag am Burg-Gymnasium, erzählte in einem hochinteressanten Gespräch vor den Französischkursen der Jahrgangsstufen 1 und 2 von ihrer riskanten und schweren journalistischen Arbeit und stellt sich im Anschluss den Schülerfragen.
Was bleibt, ist der Eindruck einer starken Frau, die für ihren Beruf und ihre Überzeugungen ihr Leben und das ihrer Familie riskiert. Die Authentizität eines solch besonderen Menschen zu erleben ist ein sehr starkes Erlebnis und das BG möchte an dieser Stelle der Palmstiftung und hier besonders Frau Krönert sehr für die Möglichkeit danken, alle 2 Jahre mit den Palmpreisträgern zusammenkommen zu können und diese beindruckenden Persönlichkeiten im Dialog kennenlernen zu dürfen.
Inès Gakiza ist eine Radiojournalistin aus Burundi. Seit April 2015 herrscht in dem ostafrikanischen Land der Ausnahmezustand, nachdem sich Pierre Nkurunziza unter fragwürdigen Umständen erneut zum Präsidenten hat wählen lassen. Journalisten und Oppositionelle sind seitdem willkürlichen Verhaftungen und Entführungen ausgesetzt und müssen um ihr Leben fürchten. Auch Frau Gakiza kann nicht mehr für den Oppositionssender „African Public Radio (APR)“ arbeiten, bei dem sie seit 2011 angestellt war. Sie ist sie zunächst nach Ruanda geflohen und ist derzeit Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Zusammen mit Kollegen hat sie noch während ihrer Flucht ein Nachrichtenmagazin über Burundi im Internet aufgebaut und berichtet weiterhin in Artikeln und Radiosendungen über die militärische und politische Lage des Landes. Sie nimmt damit eine wichtige Informationsfunktion wahr.
(Quelle:http://www.palm-stiftung.de/en/johann-philipp-palm-preis/preistraeger/2016/)
Alle Fünft- und Sechstklässler haben im Rahmen der UNESCO-/Klassenlehrerstunde den Dokumentarfilm "Nicht ohne uns" des Stuttgarter Ehepaares Sigrid Klausman und Walter Sittler als Schulvorstellung im Kino Kleine Fluchten der Manufaktur Schorndorf gesehen.
Die Dokumentation NICHT OHNE UNS! von Sigrid Klausmann informiert die Zuschauer über den Schulweg von 16 verschiedenen Kindern aus 16 verschiedenen Ländern. Der Film möchte uns zeigen, wie es anderen Kindern, die weit weg von uns leben, geht und wie dankbar wir eigentlich sein sollten für das, was uns selbstverständlich vorkommt. Eigentlich haben Kinder selten die Chance, ihre Meinung zu äußern. Durch diesen Film bekommen sie dazu aber die Möglichkeit. Der Film NICHT OHNE UNS! ist eine schöne und lehrreiche Dokumentation, die in vielen verschiedenen Ländern gedreht wurde. Das gibt dem Film eine besonders abwechslungsreiche Kulisse. Von Schnee über kahle Landschaften ist alles dabei. Das Interessanteste an dem Film war, dass die Geschichte aus der Perspektive der Kinder erzählt wird und Erwachsene keine Kommentare geben. So fühlt man mehr mit den Kindern mit. Wer diese Dokumentation schaut, wird sich sicher mit den anderen Kindern vergleichen und auch seine Kindheit und seinen im Vergleich wahrscheinlich leichteren Schulweg viel mehr wertschätzen. Der Film ist sehr ernst, zum Teil auch traurig und regt zum Nachdenken an.
(Quelle: http://www.jugend-filmjury.com/film/nicht_ohne_uns)
Am BG steht dieser Film nun im Rahmen der UNESCO-/ oder Klassenlehrerstunde im Fokus von Gesprächen zu unserer Lebenswirklichkeit, zur Schule, zu Gerechtigkeit, zu Familienverhältnissen sowie Ängsten und Träumen. Wir sind gespannt auf die Eindrücke und Gedanken unserer Schülerinnen und Schüler.
Wer hätte das gedacht?
Der Ghana-Ak hatte sich beim Wettbewerb der Spardabank für weiterführende Schulen mit dem Plan beworben, Geld für Aktionen mit der Partnerschule in Tema/Ghana zu gewinnen.
Die Regeln hierfür waren ganz einfach:
Mittels Onlinevotes konnte man Schulen gezielt unterstützen und schließlich sollte nach einer Abstimmungszeit von 3 Wochen je nach Abschneiden die ersten 250 Schulen in Baden-Württemberg Geldpreise gewinnen. Hierfür war eine Staffelung je anch Platzierung vorgesehen.
Die ersten 2 1/2 Wochen bewegte man sich knapp unterhalb des 50. Platzes was einem Geldgewinn von 500€ entprochen hätte.
Daher ging es bis Mitte letzter Woche darum, unter die ersten 50 Plätze zu gelangen um somit ein Preisgeld von 1000€ zu erreichen. Dieses Ziel war am Freitagfrüh erreicht (musste aber auch erst einmal gehalten werden, denn das Auf und Ab der Schulen war schon enorm).
Am Samstagvormittag war man schließlich im Dreißigerbereich angekommen. Dies bedeutete, dass ein Gewinn von 1500€ möglich wäre.
Das neue Ziel, das folglich ausgegeben wurde: einen Platz bis einschließlich Platz 30 erreichen (1500€).
Der Ghana-AK versuchte am Montag letztmalig und unter Aufwendung "unlauterer Mittel" (Süßigkeiten), alle Unschlüssigen noch zur Abstimmung zu bewegen. So war man Montagnachmittag sogar im hinteren Zwanzigerbereich angekommen.
Wer aber die Website des Wettbewerbs immer wieder aktualisierte, konnte feststellen, dass an allen Schulen eifrigst gevotet wurde. So konnte man sich nie sicher sein, diesen 30. Platz halten zu können.
Etwa 1 Stunde vor Schluss lag man dann etwa 100 Stimmen hinter Platz 20 (2000€).
Als man eine halbe Stunde vor Ende noch etwa 60 Stimmen von Platz 20 entfernt war, kam Hektik auf.
Wer kann noch angerufen werden, wer hat noch nicht gevotet?
Schließlich waren die letzten 5 Minuten unbeschreiblich.
Jedes Mal wenn man die Website der Spardabank aktualisierte, waren wieder viele Stimmen hinzugekommen und plötzlich waren wir auf Platz 19!!! 50 Sekunden vor Ende der Abstimmung!!!!
Letztlich betrug der Vorsprung auf Platz 21 (für den es "nur" 1500€ gegeben hätte) etwa 50 Stimmen und der Gewinn von 2000€ für den Ghana-AK war gesichert.
Unglaublich - kein Krimi kann spannender sein.
Eine kleine aber sehr besondere Veranstaltung fand in der Urbacher Afrakirche statt.
Der Eltern-Lehrer-Chor des BG unter Leitung von Harry Schröder beeindruckte anlässlich des Volkstrauertages mit Liedern und Chorsätzen zum Thema Frieden.
Im musikalischen Teil des Programms stand mit "Lord, make an instrument of my peace", "If ye love me", "My Lord what a mourning", "Nelly fantasia", "Elegy for Dachau", "Earth song" und schlussendlich "Ose shalom" eine eindrucksvolle Auswahl zum Thema Frieden.
Organisation der
Vereinten Nationen
für Bildung, Wirtschaft
und Kultur
Burg-Gymnasium
Schorndorf
Mitglied des Netzwerks der
UNESCO-Projektschulen
Jugendbegleiterschule Baden-Württemberg
Das BG ist Mitmacher bei Fairtradestadt Schorndorf
Das BG auf Instagram.
MINT-freundliche Schule
Die verwendeten Icons stammen von Fatcow und wurden unter der Lizenz Creative Commons Attribution 3.0 veröffentlicht. Die verwendete Schriftart Roboto stammt von Google und wurden unter der Lizenz Apache License 2.0 veröffentlicht.
Bitte wählen, welche Daten diese Seite verarbeiten darf:
Unter Datenschutz können diese Einstellungen jederzeit geändert werden und weitere Datenschutzinformationen ingesehen werden.