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Als Dankeschön für die Apfellleseaktion aller fünf Klassen 5 am 18. Oktober im Rahmen der UNESCO-Projekttage kamen letzte Woche Frau Wagner-Jung, Herr Jung und Herr Kommerell am BG mit "schwerem Gerät" vorbei. Die eigens von den Genannten gesammelten 5 Säcke Äpfel wurden am Vormittag unter tätiger Mithilfe der Fünftklässler zu sehr leckerem Apfelsaft verarbeitet. Eine tolle Aktion! Das BG sagt danke!
Ein Jahr Vorbereitung und schlussendlich über 40 Workshops zum Thema „Brennpunkt Zukunft – die Agenda 2030“ - ein bunter Strauß zu nachhaltigem Lernen und Handeln aus dem die Schülerschaft am BG nach Interesse wählen konnte.
Dabei kamen die
Anbieter der Workshops aus der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft, von
Verbänden und Kulturorganisationen. Neben dem Kulturforum waren die
Manufaktur, der Weltladen, die Verbraucherzentrale Stuttgart, der
Biobauernhof Rapp, das Erfahrungsfeld der Sinne, das Backhaus Urbach,
die Clowns mit Herz Rems-Murr e.V., das Ökomobil, das Fischmobil, das
Streuobstmobil, das Waldmobil, die VHS sowie die Partnerschulen aus
Russland und Ghana mit eingebunden.
Allen Unterstützern gebührt der Dank der Schulgemeinschaft. Ohne Sie, wären die Projekttage mit anschließendem Schulfest nicht einmal im Ansatz realisierbar gewesen.
Zwei Tage lang wurde
dann an den jeweiligen Themen gearbeitet und versucht, eines (oder
teilweise auch mehrere) dieser 17 Nachhaltigkeitsziele im Rahmen eines
Workshops zu beleuchten und Wege zur Realisierung dieser Ziele
aufzuzeigen.
Brot im Backhäusle Urbach
backen, Upcycling aus Abfall, Kräuter sammeln und daraus leckere
Aufstriche oder Salben herstellen, Fußball – kritisch beleuchtet,
Windenergie, Stickoxidmessungen, Schuldenfalle in Ghana, ein Planspiel
zu Frieden in Nahost, biologische Landwirtschaft,
Gewässeruntersuchungen, die Bedeutung der Streuobstwiesen, einen Tag
Äpfel lesen und Apfelsaft pressen, die Geschichte der Frauen in
Schorndorf, Trendgetränke und Esskultur – was ist drin?, fairer Handel,
Insektensterben, regenerative Energien fürs Handy, Herstellung einer
Schütteltaschenlampe, Save our seas, interkuturelles Kochen und Trommeln
mit den Partnern aus Russland und Ghana, und, und, und ..
Der
kritische Blick auf das eigene Tun und Handeln sollte gemeinsam mit den
daraus resultierenden Auswirkungen zum Nach- und vielleicht auch
Umdenken anregen. Ob dies gelungen ist, bleibt abzuwarten. Zumindest
jedoch sollte eine Sensibilisierung und vielleicht ja auch eine
Verhaltensänderung im Hinblick auf das große Thema „Nachhaltigkeit“
einsetzen.
2018-10-19_UNESCO-Projekttage.pdf - 219,77 KB
UNESCO-Projekttage_Workshops_2018-07-02.pptx - 2,37 MB
Die Woche vom 20.10. - 30.10. 18 war eine strahlend schöne und warme Herbstwoche. Doch unsere Gastschüler aus Ghana (3 Jungs und 5 Mädchen) haben gefroren und sich mit Wollsocken ausgerüstet. Das ist nicht die einzige witzige oder auch teils unverständliche Erfahrung, die wir in diesen zehn Tagen gemacht haben.
Angefangen hat der Austausch
damit, dass er fast geendet hat bevor er begonnen hat - Probleme mit den
Visa. Doch kurzfristig konnten Sponsoren für neue Tickets gefunden
werden, die Austauschschüler stiegen in den Flieger und über Dubai nach
München gelangten sie in über 24 Stunden am Samstagabend nach
Deutschland, wo sie auf uns Gastfamilien verteilt wurden und erst einmal
ankommen konnten.
Am Sonntag gab es in der Kirche natürlich einiges
an Gesprächsmaterial unter den Ghanaern, aber auch unter uns Deutschen.
Denn bis man erst einmal in die Kirche kam, haben wir schon einiges an
grauen Haaren gekriegt - Zeitmanagement ist in Ghana ein Fremdwort und
kurz bevor man gehen will noch duschen zu gehen nichts
Außergewöhnliches. Das hat sich im Laufe des Austauschs nicht wirklich
verbessert und wie oft die Eltern bus- oder zuggebundener Schüler mit
dem Auto einspringen mussten, ist nicht zu zählen. (-:
Der Sonntag
war trotzdem ein sehr schöner Tag und nach der Kirche (und nachdem uns
unsere Austauschschüler in einer sehr lustigen Runde gezeigt haben, wie
gut sie und wie schlecht wir tanzen können) ging man teils getrennte
Wege, um den Schülern die Umgebung zu zeigen; z.B. auf einen Flohmarkt
in Rudersberg und später Fußball spielen (mit neu erworbenen
Fußballschuhen vom Flohmarkt).
Die weiteren Tage waren erfüllt mit
verschiedenen Aktionen, die wir zusammen und auch getrennt durchgeführt
haben (irgendwann mussten wir ja auch den Unterricht besuchen (-; ). Wie
z. B. der Besuch der Ghanaer in der Müllverbrennungsanlage in Stuttgart
oder der gemeinsame Wilhelmabesuch.
Nicht zu vergessen der Besuch im Oskar Frech Seebad. Obwohl die Ghanaer
alle nicht schwimmen konnten, hat es uns allen doch sehr großen Spaß
gemacht.
Höhepunkt dieser Tage waren die UNESCO Projekttage mit den
dem Trommelworkshop und dem Workshop „Erdöl in Ghana“. Beim Schulfest
haben unsere Austauschschüler ordentlich Musik gemacht und mit ihrer
lebensfrohen Art gute Laune gemacht.
Gute
Laune gab es nicht immer; der Kulturunterschied war teilweise deutlich
spürbar, die Verständigung manchmal kompliziert und auch das deutsche
Essen hat den Ghanaern nicht immer geschmeckt. Doch trotzdem war es
natürlich eine unglaubliche Erfahrung, die wir alle zusammen machen
durften.
Für die fußballbegeisterten Ghanaer ein eindeutiges
Highlite, war der Besuch im Stadion, der VfB Stuttgart gegen Borussia
Dortmund, und der damit verbundene Besuch in Stuttgart.
Und auch am
Abschlussabend strahlten sie besonders, als sie für uns kochen durften
und ihnen das Essen eindeutig geschmeckt hat. Unsere Meinungen über das
Essen teilten sich und es gab auch welche, denen es nicht so gut
bekommen ist.
Am letzten Tag gab es viele Tränen von Seiten unserer
ghanaischen Freunde und sie reisten mit sehr viel mehr Gepäck ab als sie
gekommen waren - Dank all der großzügigen Materialspenden für die
Schule in Ghana.
Wir
hatten sehr spannende und ausgefüllte Tage mit unvergesslichen
Ereignissen und freuen uns schon auf den Besuch in Ghana im März 2019!
Organisation der
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für Bildung, Wirtschaft
und Kultur
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